Wie vielseitig das Malerhandwerk war, lässt sich an den zahllosen Pinseln, Spachteln, Rollen und Schablonen ablesen. Werkzeuge, die heute noch im Malerhandwerk verwendet werden.
Heute ist die Verarbeitung von Schiefer für Dacheindeckungen noch weit verbreitet. Der Dachdecker von heute verwendet noch das gleiche Handwerkszeug zur Bearbeitung der Schieferplatten.
Bis zur Mitte des 20.Jahrhunderts gehörten Schmieden landesweit noch zum Stadtbild vieler Dörfer. Dort stand der gesamte Sachverstand im Umgang mit dem glühenden Eisen zur Herstellung von Werkzeugen und Maschinen oder für die Reparatur von Maschinen aller Art zur Verfügung.
Eine Rarität der Sammlung ist zweifellos die Original-Offizin, also der Verkaufsraum einer historischen Apotheke. Schränke, Regale und die Verkaufstheke sind erstaunlich gut erhalten. Die große Sammlung an Mörsern, Geräten und Gefäßen vermitteln dem Betrachter einen Eindruck von der frühen Arzneimittelherstellung durch den Apotheker.
Auch der Schuhmacher ist Mitte des 20. Jahrhunderts aus unserem Stadtbild verschwunden. Am Historischen Handwerkermarkt können sich die "Jungen" ein lebendiges Bild von diesem Handwerk machen.
Genial, das universale Setz- und Pflanzgerät revolutionierte die Landwirtschaft.
Um das Wasser aus dem Mühlenteich zu schöpfen, ist viel Muskelraft erforderlich. Probieren Sie es selbst aus.
Diese Wasserpumpe benötigt keine primäre Energiequelle. Sie wird nur mit der Bewegungsenergie des strömenden Wassers betrieben. Sehen Sie ihr bei ihrer unermüdlichen Arbeit zu.
Die antike Sägekule erleichterte den Zimmermännern die Herstellung von Brettern und Balken. Heute erfolgt die Holzbearbeitung in einem Sägewerk.
Die Ausstellung zeigt traditionelle Fanggeräte, die mehrheitlich in Deutschland verboten sind.
Nicht jedes Objekt kann vor dem Verfall gerettet werden und endet schliesslich auf dem Wagenrad-Friedhof.
Rund um das Mühlenmuseum können Sie den Barfusspfad mit seinen 16 verschiedenen Erfahrungsfeldern erkunden. Im Vorübergehen begegnen Ihnen Maschinen, Pumpen und Geräte, die Ihnen ihre Geschichte aus langer Vorzeit erzählen.
Gegenüber dem Museum beginnt ein kleiner, gut ausgeschilderter Rundweg, der zu etwas Bewegung an frischer Luft einlädt. Der Weg führt zu einem kürzlich entdeckten Köhlerplatz.
Am Fundort erklärt eine Tafel den Aufbau eines Köhlermeilers und informiert über das traditionelle Köhlerhandwerk. Im 20. Jahrhundert sicherte die Herstellung von Holzkohle die Energieversorgung der hiesigen Stahlindustrie .
Vom Köhlerplatz führt der Weg zum Naturdenkmal Kuckucksley. Gönnen Sie sich einen Blick vom Felsen hinunter ins Walluftal, bevor Sie den Rückweg antreten.
Folgen Sie der Beschilderung Richtung Wambach. Es geht nur noch bergab und zurück zum Museum.